Radeburg - nicht nur für Fans von Heinrich Zille
Die sächsische Kleinstadt Radeburg mit ca. 7.300 Einwohnern liegt im Landkreis Meißen und gehört zum Regierungsbezirk Dresden. Im Jahr 1248 wurde sie das erste Mal urkundlich erwähnt. Radeburgs Kernstadt wird optisch durch das für das Mittelalter typische und noch gut erhaltende Gassensystem geprägt. Radeburg liegt mit seinen fünf Ortsteilen, Bärnsdorf mit Cunnertswalde, Bärwalde, Berbisdorf, Großdittmannsdorf mit Boden und Volkersdorf nördlich der sächsischen Landeshauptstadt Dresden.
Die Nähe zu Dresden, dem administrativen, kulturellen und technologischen Zentrum Sachsens, bestimmt und fördert die wirtschaftliche Entwicklung Radeburgs. Hinzu kommt die Lage unmittelbar an der A13, ideal für Logistikunternehmen, und schneller Anbindung an den Flughafen Dresden-Klotzsche (von Radeburg schneller zu erreichen als von den meisten Plätzen der Stadt Dresden). Ein weiterer Standortvorteil ist die Nähe zu Polen und Tschechien.
Das "Berliner Urgestein", der Maler Heinrich Zille, wurde in Radeburg geboren. Das Heimatmuseum im Herzen von Radeburg, das Zilledenkmal im Heinrich-Zille-Hain sowie zahlreiche Veranstaltungen, z. B. der Heinrich-Zille-Karikaturenpreis, der Heinrich-Zille-Lauf oder die Heinrich-Zille-Kneipennacht erinnern an ihn.
Die Kleinstadt ist umgeben von einer attraktiven Landschaft mit Seen, Teichen und Wäldern. Zahlreiche Rad- und Wanderwege laden zum aktiven Erholen ein. Naturräumlich wird sie durch die Moritzburger Kleinkuppenlandschaft im Süden und die Radeburger Heide im Nordosten geprägt. Die westliche Begrenzung bilden der Friedewald und das Moritzburger Teichgebiet. Im Norden schließen die Großenhainer Pflege und östlich die Königsbrück-Ruhlander Heiden an.
Touristische Attraktionen sind u.a. die Lößnitzgrundbahn, die von Radebeul über Moritzburg nach Radeburg fährt, und der alljährlich stattfindende Radeburger Volkskarneval. Radeburg gilt als Sachsens Karnevalshochburg.
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