Fertigstellung Rad- und Gehweg
Mit der Fertigstellung des 1,2 km langen Rad- und Gehweges zwischen Ratzenried und Neumühle an der Unteren Argen wurde eine weitere Netzlücke im Radwegenetzkonzept des Landkreis Ravensburg geschlossen. In einer Bauzeit von nur 8 Wochen wurde dieser „Zubringer“ zur RadNETZ BW-Achse „Wangen – Leutkirch“ hergestellt.
Die Realisierung eines straßenbegleitenden Radweges direkt entlang der Kreisstraße 8025 ist aufgrund des kurvigen Verlaufs in einem bewaldeten Einschnitt mit parallel verlaufendem Bach nicht möglich. Daher wurde entschieden den Rad- und Gehweg auf der bestehenden Trasse des etwas abgerückt verlaufenden Weges herzustellen. Da dieser Weg auch weiterhin für den land- und forstwirtschaftlichen Verkehr genutzt werden soll, wurde die erforderliche Breite für Rad- und Gehwege von 2,50 m auf 3,00 m angepasst. Im Zuge der Arbeiten wurden auch Leerrohre für den Zweckverband Breitbandversorgung im Landkreis Ravensburg verlegt.
Die Gesamtbaukosten für den Bau des Radwegs sowie die Verlegung von Leerrohren für den Breitbandausbau betragen rund 630.000 €. Die für Wirtschaftswege erforderliche Mehrbreite von 0,50 m wird ebenso wie die Verlegung der Leerrohre durch die Gemeinde Argenbühl finanziert. Sie bekommt hierfür einen Zuschuss aus den Förderprogrammen für den Ausbau landwirtschaftlicher Wege bzw. für den Breitbandausbau. Der reine Rad- und Gehweg wird durch das Förderprogramm „Stadt und Land“ des Bundes ebenfalls gefördert. Die verbleibenden Kosten werden zu je 50 % zwischen dem Landkreis Ravensburg und der Gemeinde Argenbühl aufgeteilt.
Am Montag, den 21. November 2022 wurde der Radweg mit dem symbolischen Durchschneiden eines Bandes durch Bürgermeister Roland Sauter, Herrn Markus Jenne vom Landkreis Ravensburg sowie Vertretern des verantwortlichen Ingenieurbüros (IB) Daeges und der ausführenden Baufirma Josef Hebel eröffnet.
(Von links: Fridolin Schorer (Gemeinde Argenbühl), Markus Jenne (Straßenamt Landratsamt Ravensburg), Bürgermeister Roland Sauter, Thilo Knechtel (Fa. Josef Hebel), Oliver Daeges und Thomas Gerlach (Ingenieurbüro Daeges).